Dr. Franz-Georg Rips ist der erste Preisträger des Schmidt-Futterer-Preises, den der Deutsche Mietgerichtstag e.V. in jährlichem Turnus für eine herausragende wissenschaftliche Monographie zum
Miet- und Wohnungsrecht vergibt. Der Preis ist dem Andenken an Wolfgang Schmidt-Futterer gewidmet, dem Protagonisten eines rechtsdogmatisch präzisen, die sozialen und wirtschaftlichen
Problemlagen sensibel aufnehmenden, wissenschaftlich vertieften Mietrechts.
Der Preisträger Dr. Franz-Georg Rips hat sich in seiner Arbeit über die Barrierefreiheit gemäß § 554a BGB mit einem durch die Mietrechtsreform neu geschaffenen Rechtsinstrument umfassend
beschäftigt. Seine Arbeit befasst sich auch mit der Barrierefreiheit im Gewerberaummietrecht und im Wohnungseigentumsrecht. Die Jury des Deutschen Mietgerichtstag e.V. geht davon aus, dass die
Arbeit die Auslegung des § 554a BGB maßgeblich beeinflussen wird. Der mit 4.000 € dotierte Preis wurde anlässlich des Deutschen Mietgerichtstages 2004 übergeben.
Franz-Georg Rips arbeitete von 1977 bis 1994 als Rechtsanwalt in Köln. Seit 1986 ist er Mitglied des Beirates des Kölner Mietervereins, seit 1994 Vorstandsmitglied. Seit 1979 ist Rips Mitglied
des Rats der Stadt Erftstadt. Von 1992 bis 1994 war er Bürgermeister der Stadt. Seit dem 1. Juli 1995 ist Dr. Rips Direktor des Deutschen Mieterbundes. Gleichzeitig ist er Geschäftsführer des
DMB-Verlages, Chefredakteur der Mieter-Zeitung, der Fachzeitschrift "Wohnungswirtschaft und Mietrecht" und zeichnet verantwortlich für den Inhalt der Informationsbroschüren, der Sonderhefte sowie
des Mieterlexikons. Rips ist ferner Vorstandssprecher der DMB-Rechtsschutzversicherung. Im Bereich der Wohnungspolitik und der Wohnungswirtschaft gehört Franz-Georg Rips zahlreichen Vorständen
und Fachbeiräten an. Franz-Georg Rips wurde am 1. April 1949 in Balve (Sauerland) geboren, er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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